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Ich heisse Christoph Meier und bin seit meiner Schulzeit in Basel an verschiedenen Stationen und Arbeitsorten als Präparator tätig – die Herstellung von Tierpräparaten übt noch die gleiche Faszination auf mich aus, wie zur Zeit meiner ersten Versuche als Lehrling – und bringt auch bei jedem Stück neue Herausforderungen. 

Nach zwanzig Jahren Arbeit als Leiter der Präparationsateliers in den Naturhistorischen Museen Bern und Basel habe ich beschlossen mich noch einmal ausschliesslich mit der Tierpräparation zu beschäftigen. Meine Arbeit im Museum hat mir intensive Einblicke in das gesamte Berufsfeld mit all seinen technischen, organisatorischen und gestalterischen Möglichkeiten eröffnet.

 
 

Als Mitglied der Berufsverbände VNPS und VDP, nach langjähriger Mitarbeit in der Europäischen «Taxidermy-Szene» und immer noch als Beirat in der ETC®-Organisation (Europäische Präparations-Meisterschaft) kann ich inzwischen recht gut beurteilen, welche Ansprüche an die Tierpräparation aktuell gestellt werden können und müssen.

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Gerne nehme ich auch immer wieder besondere Herausforderungen an wie die Präparation eines Ferkels (Hausschwein) mit der hautlosen Methode. Ab dem 3. März 2018 ist es im Rahmen der Ausstellung Das Schwein. Sympatisch, schlau und lecker im Museum.BL in Liestal zu sehen.

 
Ferkel Hausschwein, hautlose Methode, Bild: Lisa Schäublin

Ferkel Hausschwein, hautlose Methode, Bild: Lisa Schäublin

 

Mit meiner aktiven Präsenz in der Präparatoren-Szene möchte ich aber auch meinen Beitrag dazu leisten, dass die die Tierpräparation auf einem zeitgemässen Qualitätsniveau von der interessierten Öffentlichkeit wahrgenommen wird.

Darüber hinaus ist es mir ein Anliegen darauf hinzuweisen, dass das erwähnte Qualitätsniveau nur möglich ist, wenn gut ausgebildete SpezialistInnen von ihren Auftraggebern die erforderliche Zeit zugestanden bekommen.